Nix zu holen in Ringsheim
Am Ende steht eine Niederlage auf dem Papier, welche in dieser Höhe so hätte nicht ausfallen müssen. 36:27 siegten die Gastgeber gegen teilweise frech und locker aufspielende DJK´ler. Einen Start wie gemalt für die Hohentwieler ins Jahr 2023, gingen die Spieler von Trainer Zimmermann direkt mit 0:3 in Führung und spielten befreit auf. In der Folgephase wusste eigentlich gar niemand weshalb, denn das eigene Spiel war gleich und dennoch stand plötzlich ein 7:5 auf der Anzeigentafel für die Gastgeber. "Wir haben es hier versäumt über viele Minuten hinweg unsere klaren Tormöglichkeiten zu nutzen und dann kommen eben erfahrene und abgezockte Teams, welche dir die Butter vom Brot nehmen" resümierte Trainer Zimmermann nach dem Spiel. Nach dem 9:6 dann die Auszeit der DJK, welche ihre Wirkung zeigte und mit einem Tor in der 23.Minute durch Julian Bartels auf 10:9 den Heimtrainer zur Auszeit gezwungen hat. Die Seiten wurden dann im Anschluss mit 15:11 gewechselt.
Keine 5 Sekunden brauchte Ringsheim nach Wiederanpfiff um auf 16:11 zu erhöhen, doch dieser Treffer schien wie ein Weckruf gewesen zu sein und mit die beste Phase im Spiel der DJK startete. Binnen 4 Minuten verkürzte das zu diesem Zeitpunkt mit 5 Spieler U22 aufgestellte Team der DJK, auf 18:16, mit einem von sieben Treffern an diesem Tag durch Hannes Stengele. Dem 20:18 durch Niklas Schmid folgte eine Auszeit in der 38. Spielminute der Heimmannschaft. Nur 4 Minuten später legte Trainer Jörg Zimmermann die grüne Karte beim Stand von 23:18. "Wir können solche Schläge wie die Disqualifikation von Florian Jäckle nach 9 Minuten (einziger Linkshänder an diesem Tag), der Verletzung von Niki Schmid in der 40. Minute und einer Abschlussquote von weit unter 50% einfach nicht ausreichend über 60 Spielminuten kompensieren um was zählbares Auswärts mitzunehmen. Dennoch will ich sagen das wir über sehr weite Teile des Spiels richtig guten Handball gespielt haben" so Jörg Zimmermann. Bis zum Ende dann sicherlich kein hochklassiges Spiel beider Teams mehr, wobei klar hervorzuheben ist, dass die Gastgeber die deutlich effizientere Mannschaft waren und am Ende durch viele 1:1 Duelle, einer hohen Trefferquote und einem starken Torhüter, verdient, aber deutlich zu hoch, mit 36:27 gewonnen haben. (jz)