Ich weiß noch relativ genau, wie ich vor einem Jahr hier saß und meinen Anfangsbericht geschrieben habe. Heute, ein Jahr später, fühlt es sich so an, als wäre das gerade mal ein paar Tage her.

Mein FSJ Jahr ging so schnell vorbei, dass ich es noch gar nicht richtig realisieren kann, dass heute mein letzter Tag ist. Trotzdem möchte ich die Chance nutzen um euch von meinen FSJ zu erzählen.

 

In den ersten Wochen versuchte ich mich gut einzuarbeiten, was auch gut gelang. Doch kaum richtig drin, ging es schon für eine Woche nach Steinbach fürs Einführungsseminar des LSVBWSJ. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich schon etwas aufgeregt war, weil ich dort niemanden kannte. Doch das ging schnell vorbei, da ich mich auf anhieb super mit allen verstanden habe.

In den Wochen danach waren vor allem die Jugendtrainings, die AGs an den Grundschulen und das Organisieren der Heimspieltage meine Hauptaufgaben. Im Winter begann dann schließlich auch meine Ausbildung zum C-Lizenz Trainer. In den insgesamt 3 Wochen, die über das ganze Jahr verteilt waren, lernte ich viele neue Methoden kennen, wie man Kindern und Jugendlichen das Handballspielen beibringen kann. Dieses Wissen versuchte ich dann auch in meinem Training anzuwenden. 

Im März ging es dann für das Zwischenseminar des LSV in den Schwarzwald. Dort standen größtenteils pädagogische Fähigkeiten und Teambuilding im Vordergrund. So machten wir zum Beispiel einen Orientierungslauf, bei dem wir in fünfer Gruppen mitten im Schwarzwald ausgesetzt wurden und nur mit Karte und Kompass einige Checkpoints ablaufen mussten, bevor wir zurück zu unseren Unterkunft suchen konnten. Wir waren über 4 Stunden unterwegs, haben einen Fluss durchquert, sind eine Skisprungschanze hoch gelaufen und sind insgesamt über 15 Kilometer gewandert. Natürlich hat es an dem Tag die ganze Zeit geregnet und es waren 7 Grad. 

In den zwei Monaten danach lag der Fokus darauf, die Saison mit meinen Mannschaften gut zu Ende zu bringen, was auch geklappt hat und ich sehr stolz drauf bin. Alle Spieler haben sich sportlich und persönlich weiterentwickelt.

Nach meiner Trainerschein-Prüfung und dem Abschlussseminar in Steinbach Ende Juni, standen dann noch die Projekttage am Hegau-Gymnasium und die Konzerte in Salem auf meinem Programm.

 

Und jetzt ist das Jahr auch schon wieder vorbei. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, ich habe sehr viel gelernt und viele neue Leute kennenlernen dürfen.

In diesem Sinne möchte ich mich noch bei Jörg Zimmermann bedanken, der mich immer unterstützt hat!! Aber natürlich auch bei allen anderen. Dankeschön :)

 

Euer Marius